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Hier findet Ihr den Programmüberblick mit mehr Details zu den einzelnen Workshops und Seminaren.

Mittwochabend - 17.30-19.00 Uhr:  Begrüßung und Snack

Bei einem kleinen Imbiss werden wir die Teilnehmer_innen begrüßen und sie mit dem Gelände und der Idee der Selbstorganisation vertraut machen. :-)

Mittwochabend – 19.00-21.00 Uhr

Was passiert? - Vorstellung von Veranstaltungen, Referent_innen und den Gegenstrom13-Aktionen

Im fließenden Übergang werden danach die bereits anwesenden Referent_innen sich selbst und ihre Veranstaltungen vorstellen und wir geben schon mal einen ersten Ausblick auf die Aktionen von Gegenstrom13 und den Aktivitäten bei alternativen Hafengeburtstag.

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Mittwochabend – 21.00-21.30 Uhr

Aktionsformen im filmischen Überblick

Referent: Marc Amann (Herausgeber "go.stop.act!", Trainer, Aktivist)

Manche Dinge sind bereits gute Tradition. Marc Amann - seines Zeichens Aktivist, Protestformensammler und Autor von "go.stop.act! - Die Kunst des kreativen Straßenprotests" - stellt verschiedene Aktionsformen vor. Motivierendes und inspirierendes Filmchenschauen!

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Donnerstagvormittag – 09.00-12.30 Uhr

Weltbewusst: Ausbildung zum/r kritischen Stadtführer_in

Referentin: Isabelle Braunger (Weltbewusst)

Bei globalisierungskritischen Stadtführungen geht es um Globalisierung und nachhaltigen Konsum. Hier erfahren die Mitgeher_innen, wie ihr Einkaufsverhalten mit ökologischen und sozialen Missständen in anderen Regionen der Welt zusammenhängt und wie wir alle durch bewussten Konsum positiv Einfluss nehmen können. Dabei geht nicht nur um Kritik, sondern die Stadführer_innen betonen positive Ansätze und erweitern das Bewusstsein der Mitgeher_innen.
In diesem Workshop könnt ihr Euch von Referent_innen des Projektes "Weltbewusst" (getragen von BUNDjugend und Weltladen-Dachverband) zu Globalisierungskritischen Stadtführer_innen ausbilden lassen. Danach seid ihr in der Lage, bei Euch vor Ort selber Stadtrundgänge zu organisieren.

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Politisches Straßentheater: Aktion spielen!

Referent: Marc Amann (Herausgeber "go.stop.act!", Trainer, Aktivist)

Statuen, Maschinen, verstecktes Theater, Forumtheater, Guerilla-Theatre... Es gibt viele Ansätze und Formen politischen Theaters im öffentlichen Raum. Im Seminar werden wir vieles davon kennenlernen und einiges selbst ausprobieren.

Wir werden uns aber auch etwas grundsätzlicher mit dem Sinn und Zweck von politischem Straßentheater beschäftigen: Welche Mittel und Ansätze gibt es für Theateraktionen im öffentlichen Raum? Welche Ziele können damit verfolgt werden? Auf was muss mensch achten? Was sind Chancen aber auch Beschränkungen verschiedener theatraler Aktionen?

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Clownerie und Straßenprotest

Referent: Jean Peters (Trendreporter, Clown und Aktivist)

Clowns sind verspielt und frech, holen Glitzer aus den Ritzen des Alltags und rotzen liebevoll das Unbewusste ins Gesicht es Publikums. Doch macht es Sinn, das freie Spiel eines Clowns als gezielte Protestform zu nutzen? Vorweg: diese Frage wird offen bleiben, aber wir können uns verschiedenen Antworten individuell annähern. Der Workshop hat drei Schwerpunkte: 1) Das freie Spiel in der Gruppe und den Genuss der Absurdität, 2) den eigenen Clown auf der Bühne kennen zu lernen und 3) den Bogen zu Straßen-Aktions-Clownerie zu spannen. Oder mit anderen Worten: spielen, spielen, spielen und die eigenen Grenzen ausloten, um uns gut für die Straße vorzubereiten. Wir überlegen uns außerdem Kommunikations-Tricks im Demokontext, wie man sich Rückzugsmöglichkeiten im öffentlichen Raum ermöglichen kann, gemeinsame Formationen im Straßenbild und schauen nach der eigenen Clownrolle für die Straße. Bringt bitte lustige Alltagsgegenstände und einfache Clownskostüme mit (nichts extra Gekauftes). Also beispielsweise Putzwedel, Klobürsten, Hüte, bunte Hosen etc. Ihr könnt natürlich auch ganz spießige Kostüme haben, es muss nicht bunt sein.

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Renitente Rhythmen: Sambatrommeln in Aktion

Referent_innen: SambAttac 

Ob um „Latsch-Demos“ aufzupeppen, kreative Aktionen zu unterstützen oder direkte Aktionen und Blockaden zu gestalten, ob um Spaß am Widerstand zu haben oder ob bewusst Rigidem und Repressivem mit Hüftschwung und Power etwas entgegenzusetzen: Samba-Trommeln ist vielseitig einsetzbar! An den Vormittagen lernt ihr die Grundzüge kennen und werdet am Ende selbstständig zwei bis drei Rhythmen spielen. Ein guter Einstieg, um sich auf z. B. auf Protestcamps zu spontanen Samba-Gruppen zusammen zu finden oder sogar vor Ort eine eigene Gruppe zu gründen. Es besteht die Möglichkeit das gelernte am Nachmittag zu vertiefen.

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Gut sichtbar! - Großpuppen- und Requisitenbau

Referent: Lars Hoff (Pappnasen Rotschwarz)

Bunt, gut sichtbar und oft spektakulär: Großpuppen und durchdachte Requisiten sind aus kraftvollen Demos und kreativen Aktionen nicht wegzudenken. Puppetmaster und rotschwarze Pappnase Lars führt Euch in die Grundlagen des (preiswerten) Puppen- und Requisitenbaus ein und hilft bei Problemen vor Ort. Material und Werkzeug werden vorhanden sein. Wenn Ihr schon Ideen habt, was Ihr machen wollt, meldet Euch vorher.

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Ran an den (Kampagnen-)Speck! - Wie mensch Kampagnen plant und durchzieht!

Referenten: Roman Denter und Helge Bauer (Attac KoKreis)

Anhand von Erfahrungen aus der eher dezentral angelegten Attac-Umverteilen-Kampagne "Ran an den Speck" und der zentral organisierten "UmFAIRteilen"-Kampagne, erfahrt Ihr hier wie Kampagnen funktionieren und entwickelt werden: Konzept, Umsetzung, Mobilisierung etc.

Ganz praktisch sollen dabei entstehende Ideen in die Fortsetzung von "Ran an den Speck" einfließen.

Wichtiges Thema dabei sind natürlich kreative, aufmerksamkeitsstarke Aktionen - ihre Vorbereitung und ihre konkrete Umsetzung. Ganz praktisch soll eine Umverteilen-Aktion für unsere Teilnahme am Alternativen Hafengeburtstag am Samstag entstehen.

Roman (Spezialist für Kommunikationsguerilla und verstecktes Theater) und Helge (Puppen- und Requisitenbastler) laden herzlich ein.

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Donnerstagnachmittag I – 14.00-15.30 Uhr

Renitente Rhythmen - Samba trommeln (Forts.)

(s. Vormittags)

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Schnupperklettern / Freies Aktionsklettern 

Referent: XXX

Bäume besetzen, Strukturen erklimmen, Nazis den Weg versperren, Banner von Fassaden hängen: Spektakuläre Aktionen sind möglich, wenn mensch weiß, wie es geht. Wer in luftiger Höhe agieren will, kann hier schon mal ausprobieren, ob er oder sie das Zeug bzw. die Schwindelfreiheit dafür hat. Rauf auf den Baum, rüber zum Nächsten und dann… Abseilen! Wenn Euch das Spaß macht, seid Ihr reif für einTraining, wie es die freie Kletterszene mehrmals im Jahr anbietet.

AktionskletterInnen mit abgeschlossener Ausbildung können gerne frei herumklettern, üben und sich austauschen, sofern sie die Schnuppernden nicht stören.

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Adbusting - Werbung jagen für Anfänger I:

Referent: Jean

Einführung, Beispiele & Selbsteinschätzung

Was ist Adbusting? Was ist Kommunikationsguerilla? Hier bekommt Ihr eine spaßige und inspirierende Übersicht und schätzt Euch in der Gruppe selbst ein: Wie weit würdet Ihr gehen, wenn Ihr Legitimität und Legalität mit Euren eigenen Grenzen der Handlungsbereitschaft abstimmt?

Kommunikation in Gruppen I: Wie argumentieren?

Referent: Rolf Läpple (Kommunikation & Veränderung), Läpple Kommunikation)

Am ersten Tag geht es um das Thema "Argumentation"!

In den Trainingssequenzen geht es darum

  • durch Positionswechsel die Sichtweise des anderen besser zu verstehen – und zu verstehen, dass verstehen nicht heißt die Sichtweise des anderen zu teilen.
  • zu erfahren wie wirke ich auf andere, wenn ich mit ihnen in Kontakt treten will. Gibt es Rezepte dafür---? Auf was muss ich achten?
  • zu verstehen, dass Verhandlungsstile wie Landkarten der Kommunikation sind. Sie sind keine Lösungen, aber sie helfen uns, uns zu orientieren. 

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Gekonnt ungehorsam - Training für gewaltfreie Aktion I

ReferentIn: Marianne Koch, X-tausenmalquer

Fortsetzung im 2. Nachmittagsblock. Komplette Teilnahme ist sinnvoll.

Sitzblockaden gegen Nazi-Aufmärsche, Besetzungen von Kohlekraftwerksbaustellen, Lahmlegen des Bankenviertels in Frankfurt... Die letzten Jahre haben vielfältige Aktionen des gewaltfreien, zivilen Ungehorsams gebracht. Doch solche Aktionen wollen vorbereitet sein. Ihr solltet vorbereitet sein. Aggressive Anwohner, ruppige Polizisten, stressige Situationen, hektische Willensbildung in der Gruppe - wie geht mensch mit sowas um? In diesem Aktionstraining erfahrt Ihr die praktischen Grundlagen von (massenhaften) Aktionen des Zivilen Ungehorsams: Bezugsgruppen, Konsensbildung, Blockadeformen etc.

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Aktionsfotografie: Bilder für Bewegung I - Einführung

Referent: Sami Atwa, Fotojournalist (www.reportage-foto.de

Sich selbst erinnern, andere von Geschehenem begeistern, Presse füttern, eigene Publikationen illustrieren: Gute Fotos sind immens wichtig für eine erfolgreiche politische Arbeit. Worauf bei Motivwahl, Kameraposition, Bildausschnitt etc. zu achten ist, vermittelt dieser Workshop.

In Teil 1 erfahrt Ihr, worauf es grundsätzlich beim Fotografieren von Aktionen ankommt, wie die rechtliche Situation des/r Fotograf_in ist und wie Fotografie sowohl zur Information als auch zur Manipulation eingesetzt werden kann - und wird.

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Alles umsonst! - Gratiskökonomie statt Verwertungswahn

Referentin: Hanna Poddig (Vollzeitaktivistin, Autorin von "Radikal mutig")

Ein Leben (fast) ohne Geld? Warum könnte das wünschenswert sein? Kann das klappen? Was sind Möglichkeiten und Erfahrungen, wie sieht das aus im Alltag? Was sind die Grenzen der Gratisökonomie in einer kapitalistischen Umgebung?

Containern, Trampen, Umsonstläden nutzen, Nutzer_innengemeinschaften bilden, reparieren, tauschen, erfinderisch sein... All das sind Facetten eines Lebens, das dem Anspruch nach möglichst selbstorganisiert und unabhängig gelebt werden möchte. Im Workshop wird es sowohl um technische Tipps und Tricks wie auch um Erfahrungsaustausch gehen.

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Aktionsformen im Überblick

Referent: Marc Amann (Herausgeber "go.stop.act!", Trainer, Aktivist)

Aktionsformen gibt es viele: Informationsmöglichkeiten in rauhen Mengen, Performances auf der Straße, Installationen mit kreativen Requisiten, Verweigerung und Ungehorsam, der Aufbau von Alternativen, juristische und administrative Schliche und und und. Aktionsformensammler und Trainer Marc Amman stellt die Gebräuchlichsten vor und erklärt, auf was es ankommt und wo welche Aktion sinnvoll ist.

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Aktion am urbanen Mast I

Referent: Thomas (Aktionskletterer, Sportklettertrainer) 

Fahnenmasten, Laternenpfähle, schmale Säulen - eine Stadt ist voll von Masten, an die mensch Fahnen und Banner hängen könnte. Und in Wahlkampfzeiten hängen dort gerne mal Rassisten- und Naziplakate, die mensch am liebsten herunterholen würde. Dann macht doch! Hier lernt Ihr, wie ihr solche Masten einfach und sicher hoch- und wieder runterkommt - und worauf Ihr auf jeden Fall zu zu achten habt, bevor Ihr es ausprobiert. 

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Banner- und Schilderwerkstatt

Referent_in: XXX

Zu viel Weiß, zu flatterige Schrift, unklare Aussage: Ja, es gibt echt schlechte Banner! Hier erfahrt Ihr in einer kurzen Einführung auf was zu achten ist, wenn Ihr die Vorlage produziert und Euch dann an die Umsetzung macht. Im Anschluss sollte direkt mit dem Malen begonnen werden. Der Freitagnachmittag ist nah.

Schilder sind noch einfacher und erfreuen sich seit Occupy besonderer Beliebtheit. Formale Grenzen wurden gesprengt, persönliche Aussage liegen gradezu im Trend. Dennoch - das gute alte Kampagnenschild mit klarer Aussage ist nicht unaktuell.

Donnerstagnachmittag II – 16.00-17.30 Uhr

Renitente Rhythmen - Samba trommeln (Forts.)

(s. Vormittags)

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Schnupperklettern (Forts.)

Referent: XXX

(s. früher Nachmittag)

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Gekonnt ungehorsam - Training für gewaltfreie Aktion II

ReferentIn: Marianne Koch, X-tausenmalquer

Fortsetzung vom 1. Nachmittagsblock. Komplette Teilnahme ist sinnvoll.

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Von der Straße in den Rat: Bürgerbegehren konkret!

Referentin: Andrea Gesell, Kommunalpolitikerin

Eure Proteste werden von der Stadtverwaltung vollkommen ignoriert? Das muss und darf nicht sein! Hier werden wir diskutieren, welche Schritte unternommen werden können, um BürgerInnen wieder Gehör zu verschaffen. Wir werden uns mit der Rechtslage beschäftigen, mit Möglichkeiten zur Ausgestaltung der formalen Schritte und den Stolperfallen der Bürokratie - damit wir Demokratie wieder als Instrument begreifen, jenseits der Kreuzchen auf dem Wahlzettel. Bunter, lauter Protest in die rechtliche Form gegossen ist ein weiterer Schritt zur Mitbestimmung.

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Picture this! - Aktionsbilder bauen und gut dabei aussehen!

Referentin: Jutta Sundermann  (Attac KoKreis, Bewegungsarbeiterin der Bewegungsstiftung)

Die Aussage einer guten Aktion erreicht umso mehr Menschen, wenn schöne Fotos davon in Zeitungen, Blogs oder Fernsehen gelangen. Doch nicht jede Aussage lässt sich einfach im Bild festhalten und nicht jede Aktion ist wirklich fototauglich: Manchmal ehlt es an Blickfängern - oder vielleicht gibt es sogar zu viele! Wie ihr die schlimmsten Fallen umgeht, lernt ihr hier; dann klappt es auch mit der Presse - und Bildmaterial für die eigenen Publikationen und Websites fällt ganz nebenbei auch mit ab.

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Aktion am urbanen Mast II

Referent: Thomas (Aktionskletterer, Sportklettertrainer)

(s. früher Nachmittag)

ACHTUNG: Bitte nur teilnehmen, wenn Ihr auch bei der Einführung mit Material- und Mastkunde am frühen Nachmittag dabei ward.

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Gut geplant ist halb gewonnen! - Aktionsplanung

Referent: Marc Amann (Herausgeber "go.stop.act!", Trainer, Aktivist)

Egal ob für einen Infotisch, ein Straßentheater, einen Flash Mob oder eine Blockade: Die gute Vorbereitung einer Aktion verbessert die Durchführung enorm. Im Workshop machen wir uns klar, welche Überlegungen und Schritte zwischen Analyse und Strategie, Zielgruppen/AdressatInnen, Scouting, Aktionsrollen und dem Feiern nach der Aktion noch eingeplant werden sollten, damit Aktionen noch besser gelingen.

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Donnerstagabend - 19.00-21.00 Uhr

Gegenstrom13 - Gegen Kohle, Konzerne und Klimakiller

Referent: Gegentrom13

Abgebaut in Kolumbien (unter fiesen Bedingungen), gehandelt auf dem Welt markt (garantiert unfair) und verfeuert in Hamburg (inkluse Feinstaub für die Anwohner und CO2 für Alle): Steinkohle! Ein buntes Bündnis in Hamburg plant eine symbolische Hafenblockade gegen diesen Wahnsinn, an der sich auch die Aktionsakademie beteiligen möchte. Hier erfahrt Ihr alles über das Projekt und seine Hintergründe.

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Freitagvormittag 09.00-12.30 Uhr

Weltbewusst: Ausbildung zum/r kritischen Stadtführer_in

Referentin: Isabelle Braunger (Weltbewusst)

(s. Donnerstagvormittag)

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Politisches Straßentheater: Aktion spielen!

Referent: Marc Amann (Herausgeber "go.stop.act!", Trainer, Aktivist)

(s. Donnerstagvormittag)

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Clownerie und Straßenprotest

Referent: Jean Peters (Trendreporter, Clown und Aktivist)

(s. Donnerstagvormittag)

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Renitente Rhythmen: Sambatrommeln in Aktion

Referent_innen: SambAttac 

(s. Donnerstagvormittag)

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Gut sichtbar! - Großpuppen- und Requisitenbau

Referent: Lars Hoff (Pappnasen Rotschwarz)

(s. Donnerstagvormittag)

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Umverteilen vs. Spardiktat: Argumentation und Aktion

Referenten: Roman Denter, Helge Bauer (Attac KoKreis)
(s. Donnerstagvormittag) 

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Freitagnachmittag I - 14.00-15.30 Uhr

Renitente Rhythmen - Samba trommeln (Forts.)

(s. Vormittags)

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Schnupperklettern / Freies Aktionsklettern 

Referent: XXX

(s. Donnerstagnachmittag)

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Adbusting - Werbung jagen für Anfänger II:

Referent: Jean

Street-Action & Bastelstunde

Stencils, Billboard-Improvement, Hitlerbärtchen. Wir basteln und probieren Techniken aus, die über die reine Stadtverschönerung hinaus gehen. Wenn ihr eine bstimmte Kampagne mitbringt, ander ihr etwas weiterentwickeln wollt - um so besser!

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Aktionsfotografie: Bilder für Bewegung II - Action

Referent: Sami Atwa, Fotojournalist (www.reportage-foto.de

Im zweiten Teil der Aktionsfotografie-Veranstaltung gehen die Fotograf_innen in die anderen Workshops und versuchen gute Bilder zu machen: Aus dem Hintergrund, mitten im Getümmel oder auch mal als Derigent_in - je nachdem was die Teilnehmer_innen der anderen Workshops wollen oder zulassen. Ihr wollt tolle Bilder - die anderen vielleicht nur konzentriert arbeiten. Wir erhoffen uns kreative und lehrreiche Missverständnisse und Perspektivwechsel.

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Facebook, Twitter, Youtube & Co.: Mobilisierung via Web 2.0

Referent: Nico Wehnemann (Attac Webteam)

Mehr und mehr politische Gruppen entdecken 'Datenkrake' Facebook, Twitter und Youtube als doch ganz nützlich für die politische Arbeit. Der Workshop gibt eine überblickhafte Einführung in die Möglichkeiten dieser Dienste und wie sie sich für Politaktivismus nutzen lassen.

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Kommunikation in Gruppen II: Wie in Kontaktnkommen?

Referent: Rolf Läpple (Kommunikation & Veränderung), Läpple Kommunikation)

An Tag 2 dreht sich alles darum "Kontakt zu bekommen!"

In den Trainingssequenzen geht es darum

  • durch Positionswechsel die Sichtweise des anderen besser zu verstehen – und zu verstehen, dass verstehen nicht heißt die Sichtweise des anderen zu teilen.
  • zu erfahren wie wirke ich auf andere, wenn ich mit ihnen in Kontakt treten will. Gibt es Rezepte dafür? Auf was muss ich achten?
  • zu verstehen, dass Verhandlungsstile wie Landkarten der Kommunikation sind. Sie sind keine Lösungen, aber sie helfen uns, uns zu orientieren. 

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Erste Hilfe für AktivistInnen

Referent: Jana (Demo-Sanitäter_in)

“Lebe wild und gefährlich!” Doch wenn mal etwas schief geht, sollte man wissen was man tut. In diesem Workshop lernt ihr Nothilfe und lebensrettende Maßnahmen; zugeschnitten auf Situationen, denen man als Aktivist_in manchmal ausgesetzt ist. Verletzungen und Tränengas kommen ebenso zur Sprache wie medizinische Notfallsituationen. Mit praktischen Übungen im Spiel.

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Urbane Blockaden - Ein Erfahrungsbericht

Referent: Avanti Hamburg

Deutsche Bank, EZB, Castor oder - noch komplizierter - ein bewegliches Ziel wie ein Naziaufmarsch: Es gibt immer was zu blockieren! Wie das im städtischen Raum funktioniert, häufig bei massiver Polizeipräsenz und in der Enge von Straßen und Gassen, das berichten Aktivist_innen von Avanti.

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Banner- und Schilderwerkstatt!

Selbstorganisiert! Hilfe gibt's immer!

Nach der klitzekleinen Einführung vom Vortag könnt Ihr ja alle selber Banner oder Schilder produzieren! :-) Laptop, Vorlage, Beamer, ne Wand, Stoff, Farbe und Pinsel und das Finish mit der Nähmaschine. Wir werden alles nötige vor Ort haben!

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Freitagnachmittag II - ab 15:30 - Aufbruch in die Innenstadt

Gegenstrom13 - Hafenblockade und Anti-Kohleprotest

Wir beteiligen uns an den Aktionen und Demonstrationen der lokalen Kampagne Gegenstrom13. Auf deren Website erfahrt Ihr alles Wichtige.

Hier werden wir schon mal einiges ausprobieren von dem, was wir erarbeitet und produziert haben.

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Freitagabend 

Hafen-Blockadeparty und Plenum

Nach einem Aktionsplenum (Was lief? Was nicht?) feiern wir gemeinsam mit den anderen Gegenstrom-Aktivist_innen. Aber bitte nicht zu lang, am nächsten morgen geht's weiter...

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Samstagvormittag - 9.00-12.30 Uhr

Weltbewusst: Ausbildung zum/r kritischen Stadtführer_in

Referentin: Isabelle Braunger (Weltbewusst)

(s. Donnerstagvormittag)

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Politisches Straßentheater: Aktion spielen!

Referent: Marc Amann (Herausgeber "go.stop.act!", Trainer, Aktivist)

(s. Donnerstagvormittag)

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Clownerie und Straßenprotest

Referent: Jean Peters (Trendreporter, Clown und Aktivist)

(s. Donnerstagvormittag)

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Renitente Rhythmen: Sambatrommeln in Aktion

Referent_innen: SambAttac 

(s. Donnerstagvormittag)

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Gut sichtbar! - Großpuppen- und Requisitenbau

Referent: Lars Hoff (Pappnasen Rotschwarz)

(s. Donnerstagvormittag)

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Umverteilen vs. Spardiktat: Argumentation und Aktion

Referenten: Roman Denter und Helge Bauer (Attac KoKreis)

(s. Donnerstagvormittag)

Samstagnachmittag I : 14.00-15.30 Uhr

Renitente Rhythmen - Samba trommeln (Forts.)

(s. Vormittags)

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Schnupperklettern / Freies Aktionsklettern 

Referent: XXX

(s. Donnerstagnachmittag)

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Adbusting - Werbung jagen für Anfänger III

Referent: Jean

Digitale Fakes gut absichern!

Was sind Bitcoins? Wie sichere ich meine Webseite rechtlich ab? Darf ich Logos anderer Firmen übernehmen? Hier werden wir schauen, was für Tricks es gibt, um im Netz Desinformation zu streuen - womit beispielsweise die YES MEN bekannt wurden. Von harter Fummelarbeit bis zur verspielten Idee. 

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Aktionsfotografie: Bilder für Bewegung III - Auswahl & Präsentation

Referent: Sami Atwa, Fotojournalist (www.reportage-foto.de

Im letzten Teil der Aktionsfotografie-Veranstaltung geht es darum, wie mensch die besten Bilder bzw. Bildausschnitte auswählt und möglichst schnell ins Netz bzw. zu den interessierten Medien bekommt. Natürlich wird auch nochmal der Fotoeinsatz am Nachmittag/Abend besprochen - beim Alternativen Hafengeburtstag.

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Kommunikation in Gruppen III: Wie verhandeln?

Referent: Rolf Läpple (Kommunikation & Veränderung), Läpple Kommunikation)

Am letzten Tag ist das Thema "Verhandlung"?

In den Trainingssequenzen geht es darum

  • durch Positionswechsel die Sichtweise des anderen besser zu verstehen – und zu verstehen, dass verstehen nicht heißt die Sichtweise des anderen zu teilen.
  • zu erfahren wie wirke ich auf andere, wenn ich mit ihnen in Kontakt treten will. Gibt es Rezepte dafür---? Auf was muss ich achten?
  • zu verstehen, dass Verhandlungsstile wie Landkarten der Kommunikation sind. Sie sind keine Lösungen, aber sie helfen uns, uns zu orientieren. 

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Wie tickt Attac?

Referentin: Jutta Sundermann, Attac KoKreis

Wie ist Attac als globalisierungskritisches Netzwerk überhaupt organisiert? Dieser Workshop gibt einen umfassenden Überblick über die Strukturen von Attac: Ratschlag, Rat, Koordinierungskreis - was tun diese Gremien jeweils? Netzwerkcharakter: Lokale Gruppen, Mitgliedsorganisationen, Einzelmitglieder, bundesweite Arbeitsgruppen, Wissenschaftlicher Beirat - wie geht das alles zusammen? Wie funktioniert die Entscheidungsfindung: Basisdemokratie, Konsensverfahren, Beteiligungsmöglichkeiten? Worin unterscheidet Attac sich von anderen Organisationen?

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Demoanimation: Slogans & Bewegungspiele

ReferentIn: Boris (Attac Aktionsunterstützung)

Die Demo ist zum einschlafen? Die Menschenkette ist noch nicht geschlossen - aber Ihr steht schon ewig rum? Die Passant_innen, die Ihr zum mitmachen animieren wollt, wenden sich desinteressiert ab? Muss alles nicht sein! Mit ein paar Slogans, Bewegungsspielen und überraschenden Elementen kann eine Latschdemo spannend werden und ein in schwatzende Grüppchen zerfallender Demoblock zeigt plötzlich Motivation. Allerdings muss jemenschd mit gutem Beispiel vorangehen, sich das Megaphon schnappen und loslegen. Hier zeigen wir Euch und Ihr Euch gegenseitig, wie es funktionieren kann. 

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Direct Action

Referentin: Hanna Poddig (Vollzeitaktivistin, Autorin von "Radikal mutig")

Was ist und was will 'direct action' eigentlich? Was steckt hinter dem Gedanken, in die Prozesse, die uns stören, wirklich selber einzugreifen anstatt dauernd nur an andere zu appelieren? Und vor allem: Wie geht das? Welche Aktionsform passt in welchem Moment? Wie kann ich verschiedene Aktionsformen kombinieren, um daraus eine schlagkräftigere Mischung zu machen?

In dem Workshop kann es um Baumbesetzungen, Schienenaktionen, Luftblockaden, Wasseraktionen, Straßentheater, Feldbefreiungen, Gegensaaten, Entzäunungsaktionen, gefälschte (Behörden)Schreiben, Ankettaktionen, Stinkbomben, angemalte Fassaden, Betonblöcke oder Tripods gehen - ganz wie ihr wollt!

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Banner- und Schilderwerkstatt!

Selbstorganisiert!

Banner müssen trocknen: Für aufwändige Transparente könnte es jetzt also fast schon zu spät sein. Aber zur Not hilft der Fön. Schöne Schilder, mit denen wir den kommerziellen Hafengeburtstag etwas politisieren bzw. Clowns, Straßentheatercrew oder Sambaleute unterstützen können, lassen sich natürlich schnell noch anfertigen. Genauso wie letzte kleine Requisiten. Es gibt immer was zu tun! :-)

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Samstagnachmittag II

Alternativer Hafengeburtstag

Im Hafenstraßenviertel - direkt im Trubel der Feier zum Hamburger Hafengeburtstag - findet jedes Jahr der Alternative Hafengeburtstag statt - mit Infoständen, Konzerten und alternativem Partyfeeling.

Wir werden uns am Gegenstrom13-Stand beteiligen und mit Aktionen dabei sein! Und natürlich den Abschluss einer gelungenen Aktionsakademie feiern.

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Samstagabend: Feiern auf dem Alternativen Hafengeburtstag