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Münchner "Sicherheitskonferenz" bleibt Sicherheitsrisiko

Protest auf Großkundgebung am 1. Februar / Gegenveranstaltungen

Aktivistinnen und Aktivisten von Attac beteiligen sich an den Protesten gegen die so genannte Sicherheitskonferenz (Siko), zu der – in diesem Jahr zum 50. Mal – hochrangige Politiker, Militärs und Vertreter der Rüstungsindustrie von Freitag bis Sonntag in München zusammen kommen.

Attac kritisiert die militärische Ausrichtung des in der Zeit des Kalten Krieges als "Wehrkundetagung" begründeten Treffens und fordert seine Abschaffung. "Wir wenden uns insbesondere gegen die immer unverblümter propagierte Ausrichtung der deutschen so genannten Sicherheitspolitik auf die Absicherung von Wirtschaftsinteressen mit kriegerischen Mitteln", heißt es in einer Stellungnahme von Attac München.

Attac München unterstützt die "Internationale Münchner Friedenskonferenz" am Freitag, die als Gegenveranstaltung zur Siko eine Plattform für friedenspolitische Ansätze bietet. Unter dem Motto "Kriege auf ewig? Frieden und Gerechtigkeit gestalten" werden unter anderem Professor Mohssen Massarrat vom Wissenschaftlichen Beirat von Attac und die ehemalige Kulturministerin aus Mali, Dr. Aminata Traoré, sprechen.

Zu der Großkundgebung mit Kulturprogramm, die am Samstag um 13 Uhr auf dem Marienplatz in München beginnt, ruft Attac ebenfalls mit auf und beteiligt sich an ihr. Hauptredner sind Sabine Leidig und Tobias Pflüger.