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Breiter Protest gegen das Finanzministertreffen der G20-Staaten

Bündnis gegen das Treffen der Finanzministerinnen und Finanzminister

 

Bündnis No G20 Baden-Baden

Ein breites Aktionsbündnis ruft für Samstag, den 18. März, zu einer großen Demonstration gegen das Treffen der Finanzministerinnen und Finanzminister der G20-Staaten in Baden-Baden auf. Die Auftaktkundgebung beginnt um 13 Uhr auf dem Augustaplatz. Vorher gibt es ab 12 Uhr ein Musikprogramm. Nach der Kundgebung wird der Demonstrationszug ans Festspielhaus ziehen und anschließend wird dort die Abschlusskundgebung stattfinden.

In Baden-Baden werden sich am 17. und 18. März die Finanzminister der G20-Staaten zusammen mit den Chefs der nationalen Notenbanken, der Europäischen Zentralbank, der Weltbank, dem Internationalen Währungsfond und der OECD treffen. Das Bündnis "No G20 Baden-Baden" möchte sich mit seinem Protest mit dem Widerstand all derer solidarisieren, die in vielen Ländern von der herrschenden Politik der G20 betroffen sind. "In vielen Ländern der Welt regt sich großer Protest gegen die Politik der G20. Wir möchten am 18. März in Baden-Baden zeigen, dass eine andere Welt möglich ist. Eine Welt, in der es um Solidarität und die Bedürfnisse der Menschen, statt um die Profitraten weniger geht", sagt Stefan Reiner, Sprecher des Bündnisses "No G20 Baden-Baden".

Alfred Eibl, ebenfalls Sprecher des Bündnisses: "Die G20 zwingt anderen eine Sparpolitik auf, die vor allem in Südeuropa und Ländern des Südens zu Verarmung führt und Kosten der Wirtschafts-, Umwelt- und Finanzkrisen auf die Armen abwälzt. Zugleich kommen die angeblichen Anstrengungen der G20 zur Regulierung der Finanzmärkte und Bekämpfung von Steueroasen über Lippenbekenntnisse nicht hinaus."

Dem Bündnis "No G20 Baden-Baden" gehören unter anderem Attac, der BUND Landesverband Baden-Württemberg, die Interventionistische Linke, die Naturfreunde Baden-Württemberg, die Grüne Jugend Baden-Württemberg und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Stuttgart an.

Bereits am Freitag, den 17. März, wird es von der christlichen Initiative Erlassjahr unter anderem eine Aktion "Schuldenschnitt" und einen Gottesdienst geben. Attac lädt für den Abend zu einer Podiumsdiskussion über Steueroasen mit LuxLeaks-Whistleblower Antoine Deltour ein.

Weitere Informationen:

 

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* Christian Blank, Tel. 0176 629 324 82