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Attac veröffentlicht Kurzfilm zu TTIP

Videospot erklärt Gefahren durch transatlantisches Freihandelsabkommen

Attac hat einen Kurzfilm veröffentlicht, der anschaulich die Gefahren durch das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA erklärt. Zu sehen ist der vier Minuten und 14 Sekunden lange Spot von Filmemacher Jonas Kramer seit dem heutigen Freitag auf der Attac-Webseite www.attac.de/ttip-spot sowie auf Youtube. Verbreitung findet er über soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter.

Anhand der Beispiele Hormonfleisch und Gentechnik, Fracking und Bankenregulierung zeigt der Spot auf unterhaltsame Weise die Bedrohung, die von TTIP für soziale, ökologische und demokratische Standards, den Verbraucherschutz sowie die Regulierung der Finanzmärkte dies- und jenseits des Atlantiks ausgeht. Der Filmemacher hat sich dabei der Technik des "Stiftfilms" bedient: Eine Hand erschafft vor den Augen der Betrachter lebendige Zeichnungen, während eine Stimme den erläuternden Text spricht.

"Angesichts der breiten Kritik aus der Zivilgesellschaft versuchen die EU-Kommission und die Bundesregierung angestrengt, die negativen Folgen von TTIP klein zu reden. Dieser Schönfärberei setzen wir mit dem Film ein weiteres Stück Aufklärung entgegen", sagt Jutta Sundermann vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. "Der Spot macht deutlich, welche Machtausweitung der Konzerne auf Kosten von Mensch und Umwelt das Abkommen bedeuten würde. Das dürfen wir nicht hinnehmen!"

Der Film ist Teil der Attac-Kampagne "TTIP in die Tonne!", mit der sich das Netzwerk für ein sofortiges Ende der Verhandlungen einsetzt. Attac engagiert sich zudem im Bündnis "TTIP unfairhandelbar", das am gestrigen Donnerstag eine Online-Unterschriftenaktion gegen TTIP sowie das geplante Handelsabkommen der EU mit Kanada (CETA) gestartet hat.